Ästhetische Objekte sind zu komplex, um sie in eine Rangfolge bringen zu können, dennoch habe ich das sichere Gefühl, dass dieses Bild eines meiner Besten ist. Es vereinigt in einem kraftvollen Farbklang die Darstellung des Gefühlszustandes, in dem ich es gemalt habe, die von mir erfundene Mal- und Materialtechnik und eine einfache, aber konsequent durchgeführte Konstruktion der Form.
Ein Kunde ließ Weihnachtskarten bei uns drucken. Hunderttausende Klappkarten. Die Titel- und Rückseite waren flächig in Blau gedruckt, die beiden Innenseiten flächig grün mit dem üblichen Text. Den Pfiff erhielt die Karte durch das Ausstanzen kleiner Tannenbäumchen aus der Titelseite. Die geschlossene Karte zeigte dann grüne Bäumchen in blauem Umfeld.
Die Werbeagentur, die das entworfen hatte, gestaltete für sich selbst auch eine Weihnachtskarte, bei der etwas größere weiße Tannenbäumchen abfielen. Ich habe damals eine Menge Druckbogen auf unserem alten „Original Heidelberger Zylinder“ gestanzt. Die Tannenbäumchen, eine Seite grün, die andere blau, fielen munter auf den Boden, schlimmer noch in die Maschine oder blieben idealerweise im gestanzten Bogen hängen. Dann mussten sie daraus von Hand herausgedrückt werden. Das war die Arbeit für die fleiigen Frauen von einer Konfektionierungsfirma in unserem Gebäude. Ich weiß nicht wie das ist, wenn man acht Stunden lang Tannenbäumchen aus Karten herausdrücken muss. Ich habe die Frauen gebeten mir den Stanzabfall aufzubewahren und hatte dann einen ganzen Sack voll. Die weißen Bäumchen passten in eine kleine Tüte.
Das Bild zu malen war einfach. Einige grobe, breite Schwünge mit einem hellen Grau, dick aufgetragen. Das frische Bild auf den Boden legen. Auf den Tisch klettern und den Sack mit allen Tannenbäumchen darüber ausleeren. Eine Woche warten, das Bild hoch nehmen, die Oberseite nach unten halten. Die Tannenbäumchen, die nicht durch die Klebkraft der Farbe oder Verhaken in anderen Halt gefunden haben, fallen ab. Fertig.
Das bislang Wertvolle an dem Bild ist der Rahmen. Um die zerbrechliche Collage vor Beschädigung, Verschmutzung und UV-Licht zu schützen, habe ich einen Holzkastenrahmen samt einer Abdeckscheibe mit einer UV-Schutzbeschichtung herstellen lassen.
Ich hatte Samstag Frühschicht und musste abrüsten. Mit dem Spachtel kratzte ich die Farbreste aus den sechs Farbkästen Ich sah die Farben ineinander laufen, dabei kam mir die Bildidee. Die Abfallfarbe passte in eine 2,5-kg-Dose. Anstatt sie in den Container auszugiessen, nahm ich sie mit nach Hause und goss sie von links nach rechts über eine aufrecht an die Wand gestellte Druckplatte. Als alles benetzt war, legte ich die Platte waagerecht zum Trocknen hin. Nur Bärbel und ich haben dieses einmalig schöne, leider vergängliche erste Bild aus frischer Farbe gesehen ohne die späteren Falten, die durch das Trocknen der Farbe entstanden sind.
Offsetfarbe trocknet physikalisch durch Verdunstung der flüchtigen Bestandteile und chemisch durch Oxidation. Letzteres dauert bei einer dünnen Schicht, wie sie sich nach dem Drucken auf dem Papier befindet, acht Stunden. Bis sich eine Haut in einer Farbdose bildet nimmt mehr Zeit in Anspruch und ist natürlich temperaturabhängig, vor allem aber farbstoffabhängig. Das Orange hat in einem Tag eine Haut, das Violett braucht drei Wochen. Die Haut baut sich solange auf, bis kein Sauerstoff mehr durch sie durchdringen kann. Die darunter liegende Farbe ist weiter verwendungsfähig. Das merkte ich, als ich das Bild trotz mehrerer Monate Trocknungszeit aufstellte. Unterhalb der Haut befand sich noch eine Menge flüssiger Farbe, die unter der Haut langsam nach unten floss und die Haut ausbeulte. Ich schnitt die Beule unten auf und ließ das überflüssige Material heraus. Als die Kohäsions- und Adhäsionskräfte der verbliebenen Farbe so stark geworden waren wie die Gravitation, war das Bild endgültig fertig.
In der wissenschaftlichen Farbentheorie unterscheidet man sechs Grundfarben: drei Grundfarben der additiven Farbmischung: Rot, Grün, Blau, drei Grundfarben der subtraktiven Farbmischung: Gelb, Magenta, Cyan. Beim Drucken von Farbe auf Papier gelten die Gesetze der subtraktiven Farbmischung. Die drei Grundfarben übereinander ergeben Schwarz oder anders ausgedrückt, eine Grundfarbe und ihre Komplementärfarbe mischen sich zu Schwarz. Dies ist auf dem Bild illustriert. Die sieben Blätter sind jeweils ein einzelnes Exemplar eines Irisdruckes, bei dem jeweils zwei komplementäre Farben an ihrer Berührungsgrenze ineinander verlaufen. Die Verlaufszone sollte theoretisch Schwarz ergeben. Dass dies nicht der Fall ist, liegt daran, dass die Absorption und Remission der Druckfarben nicht ideal ist. Deshalb benutzt der Drucker schwarze Farbe, um mehr „Tiefe“ zu erzielen. Das habe ich hier aber bewusst nicht getan.
Mit meinen Kindern ging ich über die Spielemesse in Essen. Mein Sohn war zu der Zeit intensiv mit Rollenspielen („Das Schwarze Auge“) beschäftigt. An einem Verkaufsstand fiel mir die Vielzahl von „Würfeln“ auf. Regelmäßige Polyeder heißt es wohl in der Geometrie. Bis dahin war für mich ein Würfel eine geometrische Form, allenfalls mit Punkten darauf, um zu Knobeln und „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ zu spielen. Hier gab es 10er, 12er, 20er, 30er und sogar einen 100er Würfel, alles Zufallsgeneratoren mit speziellen Zwecken beim Rollenspiel. Ich kaufte einen 100er und sagte zu meinem Sohn, ich müsse den Würfel natürlich testen, ob er auch regelmäßig gebaut sei und keine Zahl begünstige. Gesagt, getan.
Heute, am 27.03.2007, da ich dies schreibe, kann ich mich nicht mehr erinnern, wann genau ich die Bildidee hatte. Beim Kauf schon oder erst beim Würfeln?
Mit diesem 100er-Würfel habe ich 7000 mal gewürfelt und nach je 100 Würfen festgehalten wie oft jede Zahl gefallen war. Die Häufigkeiten habe ich farbig markiert. Je öfter eine Zahl gefallen war umso heller der Farbton. Jede Spalte stellt also die Häufigkeit einer Zahl dar. Es wurde ein rau gerasterter Farbklang erzeugt. Einmal gefallen (Blau) oder gar nicht gefallen (Violett) machen den Hauptanteil am Bild unter sich aus. Der Maximalwert, sieben mal gefallen (Weiß), kam einmal vor.
Ein Mathematiker, dem ich davon erzählte, sagte mir, die Zahl der Würfe hätte erheblich höher gewesen sein müssen, um eine statistisch sichere Aussage über die Regelmäßigkeit des Würfels fällen zu können. Die Zahl war so groß, dass der Würfel dieses Experiment gar nicht überstanden hätte. Für das Rollenspiel war die ganze Fragestellung eh ohne Belang, denn ein eventuell nicht regelmäßiger Würfel würde zwar manche Zahlen bevorzugen, böte aber trotzdem für alle Spieler gleiche Bedingungen.
Für dieses zweite Bild mit einem 100er Würfel wurde nicht erneut gewürfelt, sondern die Daten des Bildes Nr. 36–39 verwendet.
Die Spalten des ersten Bildes wurden nach der Größe der Summe der Häufigkeiten einer Zahl sortiert und in einer anderen Farbskala markiert. Von Dunkelblau für geringe Häufigkeit bis Rot, Gelb für große Häufigkeit.
Ein Farbverlauf entstand.
In einer Druckerei anfallende Reste von bunten Druckfarben, und damit sind keine Abfälle gemeint, werden zusammen-gemischt und danach halb und halb mit Schwarz verstärkt, um als „Werkschwarz“ für einfache Drucksachen wieder verwendet werden zu können. Beim Zusammenstellen der Reste für die Mischung muss der Drucker darauf achten, dass er ein möglichst neutrales Schwarz erzielt. Mit dieser Aufgabe war ich einmal betraut und füllte acht Kanister. Da solche Arbeiten nur in Zeiten mit geringer Auslastung durchgeführt wurden und diese Zeiten meistens sehr kurz waren, blieben die Kanister erst einmal stehen, ohne dass ich das echte Schwarz hätte hinzu mischen können. Die Kanister blieben so lange stehen, dass sich auf der Oberfläche die Haut bildete und Woche um Woche schrumpeliger wurde. Ich bemerkte, dass die Farbe in jedem Kanister sowohl eine eigene farbige Nuance von Schwarz war, als auch eine eigene Struktur der Hautfalten entwickelt hatte. Das reizte mich, von den verschiedenen Mischungen Proben nach Hause mitzunehmen.
Dies ist ein zweifacher Verlauf von rechts unten nach links oben. Die Grösse der Farbfelder nimmt von Feld zu Feld um 1 cm² zu, beginnend mit 1. Gleichzeitig nimmt die Sättigung der Farben ab.
In Bild Nr. 26 hatte ich eine zufällige Anordnung von quadratischen Flächen mittels eines Würfels und einigen Regeln geschaffen. In diesem Bild wollte ich mein Gehirn als Zufalls-generator nutzen. Ich nahm zwölf Farben des Spektrums, und für jede die gleiche Anzahl von Quadraten in den verschiedenen Grössen. Diese musste ich nun „zufällig“ platzieren. Das war nicht einfach. Ich musste gleichzeitig Akteur und Beobachter sein. Als Akteur musste ich spontan handeln. Ich verstand das so, dass die Entscheidung schnell getroffen werden musste. Die Zeitspanne war vorgegeben und in die hinein musste ich aber auch noch das Überwachen hinein packen. Ich musste verhindern, dass sich „spontan“ unwahrscheinliche Muster oder Formen bildeten. Das war stressig. So entstand die untere Ebene des Bildes. Die Überlagerung mit einem regelmäßigen quadratischen Raster bildet die obere Ebene. Sie besteht aus klarem Drucklack, der über das noch frische Bild gegossen, dann aber wieder, zusammen mit der darunter liegenden Farbe, abgespachtelt wurde. Beim Abspachteln entstehen Vermischungen der Farben untereinander und mit dem Lack, der dadurch einfärbt und umso dunkler erscheint je stärker die zurückbleibende Lackschicht ist.
Die von meinem Bewusstsein konstruierte Zufälligkeit wird nun durch eine zweite, vom Bewusstsein unabhängige Zufälligkeit der chaotischen, turbulenten Vermischungen überlagert, daher der Titel.
Vierundzwanzig Primär- und Sekundärfarben. Jeder Farbton hat einen gleich grossen Flächenanteil am Gesamtbild. Die Platzierung habe ich mit einem Zufallsverfahren festgelegt.
Positionen und Größe der Quadrate sind identisch mit dem vorigen Bild, jedoch sind die Farben komplementär getauscht.
Das Bild stellt eine Szene aus dem Buch dar. In der Sonntagsschule (in meiner Kindheit hiess das Christenlehre, jeden Sonntag 14:00 Uhr in der Kirche!) reichen die Kinder den kleinwüchsigen Owen Meany auf ihren ausgestreckten Armen durch die Reihen herum, wenn ihnen der Pastor den Rücken zeigt. Den Lichtstrahl habe ich aus einer anderen Situation des Romans eingefügt.
Für mich ist „Owen Meany“ John Irving’s bester Roman. Nachdem ich ihn gelesen hatte, habe ich ihn in meiner Begeisterung Bärbel und den Kindern vorgelesen. Auf John Irving bin ich gestossen, als ich in der Buchhandlung Baedeker hier in Essen im Fremdsprachenregal nach Lektüre suchte. Meine Motive, ein bestimmtes Buch zu wählen oder eben nicht, sind zahlreich. In diesem Fall erinnerte mich „The World According to Garp“ an den Titel eines Solo-Theaterstücks, von dem ich einmal eine Rezension im New York Times Book Review gelesen hatte. Ich griff zu, wurde ein Fan und habe fast alle seine Romane gelesen.
Von links oben nach rechts unten: Pantone 385, 410, 4705, 525, 533, 297, 450, 235, Violet. Bis auf das Violet, das direkt aus der Dose verarbeitet wurde, sind die anderen Farben auf der Bildtafel angemischt worden. Die nach Rezept vorgeschriebenen Farbanteile hinterlassen einen Abdruck der ersten Berührung mit dem Metall, der auch trotz des Überspachtelns weitgehend erhalten bleibt.
Zu vielen Geburtstagen habe ich Bärbel ein Bild geschenkt. Dies war das erste davon. Bärbel hat die Kategorie „Kästchenbilder“ geprägt, um die vielen Bilder besser ordnen zu können.
Die Farben sind: Grün, Cyan, Blau, Purpur, Rhodamin, Rot, Orange, Gelb. (Violett war damals bei Pantone noch keine Grundfarbe) Ich habe die kleinen Quadrate waagerecht von links oben nach rechts unten in ihrer spektralen Reihenfolge angeordnet, die grossen Quadrate senkrecht. Wenn ein grosses und kleines Quadrat der gleichen Farbe aufeinander trafen, liess ich das kleine Feld weiss. Als Ausgleich habe ich bei den grossen Feldern Schwarz mitlaufen lassen. So konnte jede Farbe mit jeder anderen zusammentreffen.
Nachdem die kleinen Quadrate gemalt waren und ich mit den grossen begann, kamen mir Zweifel, wegen der starren Rasterung. Ich fällte die Entscheidung „on the fly“, die grossen Felder allmählich aus dem Raster abrutschen zu lassen.
Studie zur Farbsymbolik. Ich verbinde mit den Farben Gefühle wie jeder Mensch. Welche Gefühle das sind, ist teilweise genetisch bestimmt und somit bei vielen Menschen gleich, kulturell aber verschieden. Für mich symbolisiert Blau: Kühle, Ruhe, Klarheit, Härte, Spannung.
Den symbolischen Charakter glaubte ich am besten durch Einbettung von Blau in die anderen Farben darstellen zu können. Welche Form für mich am besten zu den symbolischen Eigenschaften passt, zeigt das Bild. Einige parallele, leicht gebogene Spachtelstriche, an die sich kleiner werdende Striche anschliessen. Links nach oben die aufgehellten, rechts nach unten die verschwärzlichten Blautöne. Rechts oben der Übergang von Blau nach Grün und Gelb, links unten nach Violett, Purpur, Magenta, Rot.
Siehe auch Bild Nr. 56 „Gelb“
Im Familienkreis erhielt dieses Bild schnell den Spitznamen „Der Vulkan“, eine zutreffende Beschreibung. Die Heldin des Romans tötet ihren ehemaligen Geliebten auf dem Kulminationspunkt ihrer emotionalen Qual.
Dieses Bild ist zusammen mit Bild Nr.1 in einer, „Sitzung“ oder besser gesagt, „Öffnung“ entstanden.
Mit „Öffnung“ meine ich den Zustand, dass ich alle in Frage kommenden Farbdosen frisch geöffnet sind. Bei fast allen meinen Bildern habe ich zum Beginn der Arbeit immer alle Dosen geöffnet. Neue Dosen bieten nach dem Entfernen des Deckels sofort die frische Farbe dar, weil die Vacuum verpackte Farbe nicht trocknen kann, denn die Trocknung der Druckfarbe, die ich benutze, geschieht durch Oxidation. In gebrauchten Dosen bildet sich eine Haut, die je nach dem Farbton und der Dauer der Trocknung mehr oder weniger dick, spröde oder zäh ist. Immer wenn ich die alten Häute entferne und ich den Duft der frischen Farbe rieche, und die Farbtöne riechen verschieden, baut sich eine Spannung auf und mein Puls geht richtig hoch. Vor der leeren Metallplatte zu stehen mit dem Gefühl der Unbegrenztheit der Möglichkeiten ist Stress, aber es ist, was ich suche.
Zurück zum Bild. Ich war überrascht wie schnell das erste Bild fertig war und genauso schnell legte sich der Rausch und der Wunsch war da, ein Bild zu malen, bei dem ich etwas bewusst gestalte, wenn auch abstrakt. Und so entstand das zweite Bild mit mehr Spachtelführung, um die zentrierte Form des Farbverlaufes zu erzielen. Das erste Bild gefällt mir besser, das zweite Bild ist etwas bemüht. Doch beide werden immer den besonderen Rang meiner ersten „Öffnung“ behalten.
Fünfzehn Jahre liegen nun zwischen dem Malen des Bildes und dem Schreiben dieses Textes. Ich kann mich nicht daran erinnern, was genau mich veranlasst hat, meine ersten beiden Bilder zu malen. Ich muss vorwegschicken, dass die Farbmischtafeln, aus denen ich die Clips geschnitten habe, keine bewusst gestalteten Bilder gewesen sind und sie sind auch viel früher, noch während meiner Beschäftigung beim Druckhaus Louisgang 1979 bis 1984 in Gelsenkirchen, entstanden. Poster Nr.1, das ich auch bei Louisgang gedruckt habe, trug aber schon den Keim meines späteren Schaffens. Erinnern kann ich mich aber daran, wie aufgeregt ich war, als ich, den Spachtel in der Hand, die leere spiegelnde, metallene Fläche, vor mir liegen sah, umgeben von den frisch geöffneten Farbdosen, die jede ihren eigenen Duft ausströmten und ich entscheiden musste, was male ich jetzt. Ich war in der Druckerei, nicht zu Hause wie beim Malen meiner späteren Bilder. Ich war allein, also muss es ein Samstagnachmittag gewesen sein. Dies war die am wenigsten gefragte Schicht am Wochenende. Ich hatte keine Form, keinen Plan im Kopf. Die Anordnung der geöffneten Farbdosen suggerierte mein Handeln. Von links nach rechts waren aufgestellt: Gelb, Orange, Rot, Rhodamin, Purpur, Reflex Blau, Cyan, Grün und Schwarz. So tauchte ich den Spachtel in Gelb. Ich arbeitete mit nur einem Spachtel, der für jeden Farbwechsel wieder mit einem Benzin getränkten Putzlappen gereinigt werden musste. Diese kurze Unterbrechung gab die Zeit, das Bildkonzept entstehen zu lassen: einen groben Verlauf im Farbkreis von Gelb zu Blau und heraus zum Schwarz mit Vertauschung und Wiederholung: das Thema, das ich in meinem Malen bis heute vielfach bearbeitet habe.
geschrieben im Januar 2006